„Kramerfeicht“ – was ist denn das?
Es ist ein Hausname! In früheren Jahrhunderten hatten alle Bauernhöfe in Bayern einen eigenen Namen, der vom Namen des aktuellen Besitzers unabhängig war. In unserem Fall liegt auf diesem ehemaligen Bauernhof mit Hausnamen auch noch ein Fischrecht! Dieses Fischrecht und der Hof gehören nun seit 1796 unserer Familie Andrä und nachdem wir mit der Tradition des alten Berufes des Fischers leben, ließen wir den traditionellen Namen ebenfalls wieder aufleben.
„Kramerfeicht“ in der heutigen Fassung unterteilt sich in zwei Bereiche:
Kramerfeicht Fischerei und Kramerfeicht Feste
Zum einen die traditionelle Fischerei am Starnbergersee mit Ladengeschäft und Fischhandel. Zum anderen ein kleines Restaurant, indem zwei mal im Monat à la carte gekocht wird und ab 12- 30 Personen Feiern mit feinen Menüs und passenden Weinen veranstaltet werden. Beide Bereiche befinden sich im alten Gemäuer des Fischerhofs. Wir kochen eine zur Saison passende, klassische Küche, die mit mediterranen oder auch asiatischen Einflüssen kombiniert wird. Die Frische und Qualität der Grundprodukte ist dabei die wichtigste Voraussetzung!
So weit zu den Fakten – was ausserdem noch wichtig zu verstehen ist, um keine falschen Vorstellungen zu wecken, beschreibe ich mal so:
Unser Lokal sind das alte Wohnzimmer, sowie das Elternschlafzimmer des inzwischen ca. 400 Jahre alten Bauern- und Fischerhofes. Die Decken sind niedrig, die Räume recht klein. Das hat Vor- als auch Nachteile. Einerseits strahlen die Räume eine einzigartige Gemütlichkeit und Geborgenheit aus, die man in neuen Restaurants nicht findet. Dazu fügen wir einen privaten, persönlichen Service, der bewußt auf die steife Formen und den 100%igen Knigge verzichtet. Das „Wohnzimmergefühl“ soll im Fordergrund stehen, aber der Gast soll nicht auf umsichtigen Service verzichten!
Wobei wir bei den Nachteilen des kleinen Umfelds sind. Wir müssen beim Servieren, bei manchen Leistungen auf die Mithilfe der Gäste zählen (z.B. Teller abnehmen), da wir schlicht und ergreifend an manche Plätze nicht wirklich hinreichen. (Wir haben uns schon überlegt, ob man sich ausfahrbare Arme implantiern lassen kann, ….?) Ausserdem ist es nicht zu vermeiden, auch einmal ein Gespräch am gleichen – oder Nebentisch mit zubekommen oder auch die Düfte aus der Küche zu riechen und den Lärm, den Arbeit ab und zu verursacht, zu hören.
Unsere Idee war und ist das gute und auch mal andere Speisen in urgemütlichem, geschmackvollem und privatem Rahmen. Streßfreies umsorgt werden, in den Möglichkeiten, die das Ganze bietet.
In diesem Sinne, überlegen Sie gut, wo Ihre Prioritäten beim Speisen im Gastgewerbe liegen. So können Sie die Enttäuschungen ein wenig ausschließen und den Genuß, um den es uns eigentlich geht und den wir vermitteln wollen, wirklich geniesen.
Mit ehrlichen und klaren Worten, und besten Grüßen
Ihr Kramerfeicht Team!
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